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    Firefly auf einem dach ist eine schwarze solaranlage, im hintergrund sind noch andere häuser zu sehe (1)

    Die optimale Dachausrichtung und Neigungswinkel für Ihre Photovoltaikanlage

    So steigern Sie Ihren Stromertrag!

    Die optimale Dachausrichtung und der Neigungswinkel Ihrer Solaranlage sind entscheidende Faktoren für den Stromertrag. Während der Standort Ihrer Anlage festgelegt ist, können Sie durch die richtige Ausrichtung und Neigung die Effizienz Ihrer Photovoltaikmodule maximieren. Erfahren Sie hier, wie Sie durch gezielte Anpassungen den Energieertrag Ihrer Solaranlage steigern können.

    Warum ist die optimale Dachausrichtung der Solaranlage so wichtig?

    Grundlegend gilt: Je mehr Sonnenlicht auf die Solarzellen fällt, desto mehr Strom kann Ihre Photovoltaikanlage erzeugen. Die Ausrichtung der Anlage sowie der Neigungswinkel der Solarmodule sind dabei entscheidende Faktoren. Idealerweise sollten die Solarmodule so ausgerichtet sein, dass die Sonne möglichst oft im rechten Winkel auf sie trifft, um die maximale Leistung zu erzielen.

    Da sich jedoch die Position der Sonne im Tages- und Jahresverlauf ständig ändert, ist es wichtig, die optimale Ausrichtung zu finden, die im Durchschnitt den höchsten Ertrag liefert. PV-Anlagen, die nach Süden ausgerichtet sind, erzielen den höchsten Ertrag, da sie den ganzen Tag über am längsten und stärksten von der Sonne bestrahlt werden. Auch Ost-West-Ausrichtungen können hohe Erträge liefern und sind besonders praktisch, da sie den Strom dann erzeugen, wenn er im Haushalt am meisten benötigt wird – nämlich morgens und abends. Eine Nord-Ausrichtung ist nicht zu empfehlen. 

    Haus mit einer Solaranlage auf dem Dach

    In welchem Neigungswinkel ist die Solaranlage optimal platziert?

    Ein weiterer wichtiger Faktor für die optimale Ausrichtung einer Photovoltaikanlage ist der Neigungswinkel der Solarmodule. Dieser bestimmt, in welchem Winkel die Module auf dem Dach montiert werden und wie die Sonnenstrahlen darauf treffen. Da die Sonne mittags höher steht als morgens oder abends und sich der Einfallswinkel des Sonnenlichts im Jahresverlauf ändert – im Sommer steht die Sonne höher als im Winter – gibt es keinen festen optimalen Neigungswinkel.

    Stattdessen sollte der Winkel so gewählt werden, dass die Anlage im Jahresdurchschnitt den höchsten Ertrag erzielt. In Deutschland liegt der ideale Neigungswinkel je nach Breitengrad zwischen 30 und 35 Grad. In Süddeutschland sollte der Winkel etwas flacher sein als in Norddeutschland, da die Sonne dort insgesamt höher am Himmel steht.

    Stromertrag je Dachneigung- und ausrichtung

    photovoltaik neigungswinkel tabelle

    Welche weiteren Aspekte maximieren den Ertrag?

    Um den Solarertrag Ihrer Photovoltaikanlage zu maximieren, sollten Sie einige wichtige Aspekte berücksichtigen.

    • Verschattung: Ein entscheidender Faktor ist die Verschattung. Schornsteine, Dachgauben, Bäume oder benachbarte Gebäude können Teile Ihrer Solaranlage verschatten. Dies kann nicht nur einzelne Module beeinträchtigen, sondern im schlimmsten Fall einen ganzen String – also eine Reihe miteinander verbundener Solarmodule – außer Betrieb setzen.
    • Verschmutzung: Während leichte Verschmutzungen wie Staub oder Pollen unproblematisch sind, können größere Verschmutzungen, wie z.B. durch Laub oder Vogelkot, den Ertrag vermindern. Damit sich die Solarmodule selbstreinigen sollte der Neigungswinkel mindestens 12 Grad betragen.
    • Schneelast: Vor allem in südlicheren Regionen kann eine hohe Schneemenge zeitweise zu einer teilweisen oder vollständigen Verschattung der Photovoltaikanlage führen. Damit der Schnee leichter abrutschen kann und die Solarmodule schnell wieder freigelegt werden, sollte die Anlage in schneereichen Gebieten mit einer Mindestneigung von 30 Grad installiert werden.
    • Jahreszeiten: Auch die Jahreszeiten spielen eine wichtige Rolle. Im Winter ist die Globalstrahlung deutlich geringer als im Sommer, sodass Ihre Solaranlage generell weniger Strom produziert. Zudem steht die Sonne in den Wintermonaten tiefer, was den Einfallswinkel der Sonnenstrahlen verändert und die Wahrscheinlichkeit von Verschattungen erhöht.
    • Standort: Der Standort Ihrer Anlage hat ebenfalls Einfluss auf den Ertrag. In Süddeutschland ist die Globalstrahlung höher als im Norden, sodass vergleichbare Photovoltaikanlagen in Bayern grundsätzlich mehr Strom erzeugen als beispielsweise in Hamburg.
    • Dachtyp: Schließlich ist auch der Dachtyp von Bedeutung. Je nach Bauweise Ihres Dachs gibt es unterschiedliche Möglichkeiten zur Installation der Solarmodule. Auf Flachdächern empfiehlt sich eine Aufständerung, um den optimalen Neigungswinkel zwischen 30 und 35 Grad zu erreichen. Satteldächer hingegen bieten bereits eine vorgegebene Neigung, die in vielen Fällen gut für die Solarstromproduktion geeignet ist.

    Indem Sie diese Faktoren berücksichtigen, können Sie die Effizienz Ihrer Photovoltaikanlage steigern und Ihren Solarertrag maximieren.

    Checkliste - das Wichtigste zusammengefasst

    • Dachausrichtung: Optimalerweise nach Süden ausgerichtet, Nordausrichtung wird nicht empfohlen.
    • Neigungswinkel: Der ideale Neigungswinkel für eine Solaranlage liegt in Deutschland durchschnittlich zwischen 30 und 35 Grad, um ganzjährig eine hohe Effizienz zu gewährleisten.
    • Vermeidung von Verschattung: Achten Sie bereits bei der Planung auf mögliche Verschattungen durch Gebäude, Bäume oder andere Hindernisse.

    Die Planung einer PV-Anlage sollte stets in Zusammenarbeit mit einem Fachmann erfolgen. Dieser ermittelt die optimale Ausrichtung der Photovoltaikanlage und berücksichtigt dabei auch komplexe Faktoren, die für Laien ohne tiefere Kenntnisse schwer verständlich sind.

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